Top Content: Logo und Navigation

Seiteninhalt

HomeSymposium MEHR FILMKULTUR FÜR ALLE! → 10:30 Uhr | Keynote

10:30 Uhr | Keynote

Friede den Palästen, Krieg den Hütten?

Keynote von Daniel Sponsel (DOK.fest München)

Der Film ist seit jeher die gefährlichste aller Künste, mit Werken zwischen Verführung und Subversion. Kinos und Filmfestivals sind für uns schon immer Orte der kollektiven Erfahrung von Film und des künstlerischen und sozialen Transfers. Die Keynote beleuchtet die Rolle des Kinos als Ort und als verbindendes Element für die Stadtgemeinschaft und darüber hinaus.


Daniel Sponsel

Daniel Sponsel ist seit 2009 Künstlerischer Leiter und Geschäftsführer des DOK.fest München.

Geboren 1964 in Hamburg, studierte Fotografie an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HfbK) und Regie für Dokumentarfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Er ist Autor, Regisseur und Kameramann zahlreicher, auch preisgekrönter Dokumentarfilme wie z.B. DER LETZTE DOKUMENTARFILM.

Von 2002 bis 2009 war Daniel Sponsel künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik an der HFF München. An der Hochschule war er sowohl in der Lehre als auch in diversen hochschulpoltischen Gremien wie Senat, Hochschulleitung und Berufungsverfahren aktiv. Als Dozent erhält er weiterhin Lehraufträge an verschiedenen Instituten und Hochschulen wie u.a. der ZHDK in Zürich, der Zelig in Botzen, HFF München, Drehbuchwerkstatt München und der Lehrerakademie in Dillingen.

Daniel Sponsel veröffentlicht eigene Publikation und Textbeiträge in verschiedenen Anthologien. Zuletzt erschien von ihm selbst die Publikation DER DOKUMENTARFILM IST TOT, ES LEBE DER DOKUMENTARFILM (Schüren Verlag, 2014) und ein Beitrag in der Reihe kommunikation audiovi­suell: EIN BILD IST EIN BILD, Heiner Stadler und seine Filme (Herbert von Halem Verlag, 2017).

Daniel Sponsel ist deutschlandweit und international in der Dokumentarfilmbranche vernetzt. Er ist Mitglied zahlreicher Jurys und ist u.a. Mitglied bei "AG Dokumentarfilm" und "Freundeskreis der HFF München" und war Teil diverser Auswahl- und Fördergremien.

Seit 2009 leitet er das Internationale Dokumentarfilmfestival München. Er erweiterte es um die neuen Reihen DOK.deutsch, DOK.guest, die Retrospektive und DOK.education (Filmbildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene). 2011 rief Daniel Sponsel die Branchenplattform DOK.forum, die Markplatz, Perspektiven und Nachwuchsförderung vereint, ins Leben.
Mit den stetig steigenden Zuschauerzahlen präsentierte er 2019 den bisher erfolgreichsten Jahrgang mit über 52.000 Zuschauern und machte das DOK.fest München damit zum größten Dokumentarfilmfestival Deutschlands, das nun mitspielt in der Liga der wichtigsten Festivals für Dokumentarfilm in Europa. DIE ZEIT schrieb dazu schon im Mai 2016: "Das Münchner Dokumentarfilmfestival steht sozusagen auf explodierende Weise für das Publikumsinteresse an dieser Kunstform."