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KILLING THE EUNUCH KHAN

Iran 2021
Regie: Abed Abest
110 Min. | Persisch/Ararbisch mit engl. UT
Mit: Sara Mohammadi, Mah-Sima Kabari, Vahid Rad, Ebrahim Azizi

Zwei Mädchen spielen im Garten einer alten Villa in Teheran. Sie sammeln dort verstreut liegende Spiegel ein und tragen sie ins Haus. Eine Bombe reißt einen tiefen Krater in den Garten. Der Vater versucht seine Töchter zu retten und muss sie doch begraben. Blutströme ergießen sich durch das Treppenhaus und fluten die Kanäle der Stadt. Ein bewaffneter Soldat steigt eine an M.C.Escher erinnernde Treppe hinauf. Und wer ist der geheimnisvolle Mann, der die Fäden in der Hand zu halten scheint?
Mit seinen visuell überwältigenden, fast surrealen Bildern und der hypnotischen Musik von Christophe Rezai werden Assoziationen zu vergangenen und aktuellen Kriegen und schwindelerregenden, wiederkehrenden Gewaltspiralen geweckt, in denen Opfer immer neue Opfer erzeugen und sich die Frage nach Verantwortung stellt. Ein Film, zwischen Realität und Traum(a), der unsere Gegenwart spiegelt.


Regisseur, Produzent und Schauspieler Abed Abest, 1987 in Bandar Abbas geboren, ist vielen bekannt als der Darsteller des Parviz in Shahram Mokris Film FISH & CAT (2013). Sein Regiedebüt SIMULATION (2017) feierte auf der Berlinale Premiere. KILLING THE EUNUCH KHAN ist sein zweiter Spielfilm, der bisher auf Festivals in Estland, Indien, den USA und Australien gezeigt wurde.